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Global 2000 setzt absurde Kampagne gegen Glyphosat fort

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Fakten wurden bereits hinreichend widerlegt

„Global 2000 setzt offenbar im Verbund mit weiteren NGOs seine absurde Kampagne gegen Glyphosat fort. Nach dem Veröffentlichen von unseriösen und unwissenschaftlichen Studien sowie dem Druck auf Behörden und Politik folgt nun ein Rundumschlag gegen Wissenschaft und Behörden“, so Christian Stockmar, Obmann der IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP). „Hier werden Ängste geschürt, um Druck auf die Politik auszuüben. Dieses Spiel mit der Angst der Menschen vor Krebs ist zutiefst verwerflich.“ Immerhin zeige sich Helmut Burtscher im Ö1-Morgenjournal als Kritiker seiner selbst und gibt zu, dass er nur seine eigene Meinung und keine Fakten verbreite. Die genannten Fakten – etwa die Mäusestudie – wurden bereits wiederholt hinreichend widerlegt.

Mäusestudien: Fehlende Einsicht bei Global 2000
Bei den von Global 2000 präsentierten Mäusestudien wurden extrem hohe Dosen verwendet (teilweise das bis zu 10.000-Fache der akzeptablen täglichen Aufnahmemenge beim Menschen (ADI) von 0,3 mg/kg Körpergewicht). Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Deutschland hat festgestellt: Die „zitierte 2-Jahres-Studie an Mäusen weist kein toxikologisch signifikantes Risiko für Kanzerogenität beim Menschen nach. (...) Dieser Anstieg konnte in anderen Studien mit teilweise noch höheren Konzentrationen nicht festgestellt werden.“ (Quelle: goo.gl/J7j19O)

Erdrückende Faktenlage: 3.300 Studien gegen eine Meinung
Der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) hat die Einstufung von Glyphosat als nicht krebserregend bestätigt. Die abgeleitete Einschätzung des RAC entspricht den Ergebnissen von über 3.300 Studien mit insgesamt 90.000 Seiten. Stockmar: „Zahlreiche Behörden weltweit kommen zu dem Schluss, dass Glyphosat unbedenklich ist, darunter die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), das Deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und zahlreiche Gesundheitsbehörden weltweit, die mit einer Verlängerung der Zulassung von Glyphosat befasst waren.“