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IGP an den Lebensmitteleinzelhandel: Pflanzenschutzmittel sind sicher

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IGP an den Lebensmitteleinzelhandel: Pflanzenschutzmittel sind sicher

Die niederösterreichischen Kartoffelbauern haben heute Ernteausfälle aufgrund des Befalls mit dem Drahtwurm berichtet. Sie kritisieren, dass der Lebensmitteleinzelhandel Produkte mit dem entsprechenden Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur Bekämpfung der Schädlinge nicht annimmt, weshalb Landwirte in einer Lose-Lose-Situation wären und mit den wirtschaftlichen Folgen zu kämpfen hätten. „Die Haltung des Lebensmitteleinzelhandels ist nicht nachvollziehbar. Denn die Studien, die im Entwicklungsprozess eines Wirkstoffs erstellt und zur Zulassung eingereicht werden, umfassen 50.000 Seiten und werden von unabhängigen Forschungsinstituten unter Einhaltung wissenschaftlicher Standards u.a. der OECD erstellt. Diese Studien werden zudem einem Peer-Review-Verfahren unterzogen und von zahlreichen Instituten und Behörden geprüft. Der sachgemäße Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist für die Konsumenten, aber auch Tiere und Umwelt sicher“, so Stockmar, Obmann der IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP). Stockmar betont zudem, dass die IGP seit Jahren vor den Folgen des Kahlschlags von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen warnt: „Pflanzenschutzmittel sind ein Qualitätsmerkmal, denn damit gewährleisten Landwirte gesunde Pflanzen und hochwertige Lebensmittel. Um die Kulturen optimal vor Schäden zu schützen, braucht es eine Vielfalt an Betriebs- und Pflanzenschutzmitteln. Die Alternative wären Fraßschäden an Kartoffeln und anderem Obst und Gemüse sowie Ernteausfälle.“