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IGP Faktencheck zu Global 2000: Burtscher ein Bienenexperte? – Eher nicht

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Global 2000 muss endlich Methodik und Forschungsdesign offenlegen

Die IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP) stellt drei von Burtscher und Global 2000 behauptete Fakten aus dem heutigen Artikel in den „Salzburger Nachrichten“ richtig:

1) „Pestizide sind sehr schädlich für alle Arten von Bienen.“ – Das ist falsch und lässt sich vor allem auch nicht von den unwissenschaftlichen Erkenntnissen Burtschers bei seinen Pfützenproben herleiten. Die gemessenen Konzentrationen sind für Bienen unbedenklich. Auch weist er nicht nach, dass diese Pfützen Bienen schädigen, er behauptet es ohne Fakten.

2) „Diese Lachen sind die Hauptwasserquellen für Bienen.“ – Das ist falsch. Die imkerliche Praxis sieht vor, dass am Bienenstock Tränken angebracht werden, aus denen die Bienen das Wasser beziehen. Das Wasser wird auch nicht von den Bienen getrunken, sondern in den Bienenstock transportiert und vorwiegend zum Kühlen des Bienenstocks verwendet.

3) „Bienenexperte Burtscher“: Laut Website von Global 2000 ist das Fachgebiet Burtschers nicht die Biene – er ist damit kein Bienenexperte. Das lässt sich neben den beiden widerlegten Fakten auch noch aus dem Faktencheck der IGP vom 16. Juni 2015 schließen (siehe OTS0179 vom 16. Juni 2015 unter www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150616_OTS0179).

Nachdem bereits die ersten Erkenntnisse Burtschers aus seinen Pfützenproben als falsch widerlegt wurden, erweisen sich auch die zweiten Erkenntnisse als nicht richtig. Die IGP fordert Global 2000 auf, die Methodik und das Forschungsdesign offenzulegen und endlich in den sachlichen Dialog einzusteigen, anstatt weiter populistisch und polemisch mit Halbwahrheiten zu argumentieren und Angst zu schüren.