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IGP: Greenpeace und Co. gehen die wissenschaftlichen Argumente aus

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Greenpeace und Co. gehen die wissenschaftlichen Argumente aus

Die IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP) zeigt sich verwundert über die Forderung von Greenpeace nach einer politischen Entscheidung zu Glyphosat. Christian Stockmar, Obmann der IGP, ortet mangelndes Vertrauen in die eigene wissenschaftliche Argumentation der NGO: „Nachdem es keine wissenschaftlichen Argumente gegen Glyphosat gibt, fordern NGOs und auch die Grünen nun eine politische Entscheidung gegen die Wiederzulassung. Die Forderung nach einer politischen Entscheidung entlarvt die NGO-Kampagnen als emotionalisierende und unwissenschaftliche Panikmache mit dem Ziel, Konsumenten zu verunsichern und so den Druck auf Entscheidungsträger zu erhöhen. Tatsache ist jedoch, dass die Zulassung und Neubewertung auf Basis wissenschaftlicher Daten zu erfolgen hat, eine politische Entscheidung wäre ein klarer Gesetzesverstoß.“

Die Argumentationslosigkeit von Greenpeace, Global 2000, Grünen und SPÖ zeige sich auch am reflexhaften Repetieren der Einordnung der internationalen Krebsforschungsagentur (IARC). „Einerseits ist es interessant, dass die NGOs stets eine Gefahreneinordnung zitieren, andererseits aber über 1.000 Studienergebnisse zum Risiko von Glyphosat ignorieren, die allein für die Neuzulassung erhoben wurden. Unzählige Studien seit den 70er Jahren belegen die Unbedenklichkeit von Glyphosat.“ Die IARC bewertet mögliche Gefahren von Stoffen unabhängig von der Exposition und hat bisher auch nur einen Stoff als nicht krebserregend eingestuft, „während Genussmittel wie Schinken, Wurst und Bier in der höchsten Kategorie als definitiv krebserregend eingestuft werden“. Stockmar fordert deshalb „ein Ende der Panikmache und Konsumentenverunsicherung und die Rückkehr zu einem sachlichen Diskurs“.