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IGP kritisiert Rabiat-Aktionismus von Greenpeace

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Fehlende inhaltliche Legitimation der NGO-Kampagnenwissenschaft soll durch inszenierte Schreck-Bilder überspielt werden

Die IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP) kritisiert den „Rabiat-Aktionismus von Greenpeace, der nur die fehlende inhaltliche Legitimation der NGO-Kampagnenwissenschaft überspielen soll“, so Christian Stockmar, Obmann der IGP. „Mit inszenierten Schreckbildern und Aktionismus soll hier eine Wahrnehmung geschaffen werden, die Wissenschafter, Experten und aktuelle Studien bereits widerlegt haben. Erneut gilt: Die Ergebnisse des Greenpeace-Papiers werden durch Wiederholung oder Inszenierung nicht wahrer und sind auch weiterhin einseitig und tendenziös.“ Die IGP anerkennt jedenfalls, dass sich Greenpeace nun klar als Auftraggeber und Financier der von ihnen zitierten Studie outet.

Zahl der Bienen innerhalb der Europäischen Union steigt
Der „Report from the commission to the European Parliament and the Council“ vom 16. Dezember 2016 belegt, dass die Zahl der Bienenvölker von 2011 bis 2013 von knapp 14 Millionen Bienenvölker zwischen 2014 bis 2016 auf rund 15,7 Millionen Bienenvölker gestiegen ist. Und zahlreiche neue und aktuelle Studien und Daten belegen die Sicherheit der Wirkstoffe für Bienen bei sachgemäßem Einsatz. Ende Dezember 2016 veröffentlichte Benjamin Lamp von der Veterinärmedizinischen Universität Wien zudem eine Studie, wonach Viren und Krankheiten hauptverantwortlich für die hohen Bienenverluste sind. Auch Professor Karl Crailsheim von der Karl-Franzens-Universität in Graz betonte: „Wenn Neonicotinoide richtig angewendet werden, sind sie sicher nicht die Hauptursache für große Bienenverluste“ (Kurier-Bericht vom 31. Dezember 2016).

Die IGP ist jedenfalls zu einer seriösen und sachlichen Diskussion bereit und hat dazu einen Faktencheck zum Thema Bienenverluste erstellt. Dieser widerlegt die gängigen Mythen und Märchen, die von NGOs verbreitet werden und ist unter goo.gl/8ELP4Q abrufbar.