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IGP sieht durch mögliches Glyphosat-Verbot Forschungsstandort gefährdet

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Fehlende Planbarkeit und Rechtssicherheit sorgen für Abwanderung von Unternehmen aus dem Bereich Forschung & Entwicklung aus Europa

Überrascht zeigt sich die IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP) hinsichtlich der Forderung nach einem Totalverbot von Glyphosat im Zuge der gemeinsamen Pressekonferenz von SPÖ und Global 2000. Denn der SPÖ-Vorsitzende sollte aus seiner Zeit als ÖBB-Vorstandsvorsitzender um die sinnvollen und sicheren Einsatzmöglichkeiten von Glyphosat im Kampf gegen Unkraut wissen. Gleichzeitig sieht die IGP den Forschungs- und Agrarstandort Europa durch ein Totalverbot massiv gefährdet. Ein Verbot sorgt für Rechtsunsicherheit und fehlende Planbarkeit bei den Entwicklern von Pflanzenmedizin und einen Brain Drain aus Europa. In der Landwirtschaft drohen Ertragseinbußen, die von der aktuellen Studie „The cumulative agronomic and economic impact of glyphosate in Europe“ von Steward Redqueen mit 11 Milliarden Euro beziffert werden. Studien zeigen zudem, dass Glyphosat einen wesentlichen Beitrag für bodenerhaltende Maßnahmen liefert sowie positive Effekte auf die ländliche Entwicklung hat, in dem Arbeitsplätze in der Landwirtschaft erhalten werden.